Die Thermen von Saturnia und ihr schwefelhaltiges Wasser, das bei konstanten 37°C mit 800 Liter pro Sekunde aus dem Untergrund strömt, war bereits zu Zeiten der Etrusker als “Wunderquelle” bekannt.
Später, ab 280 vor Ch., nützten die Römer die Heilquellen. Sie errichteten auch die ersten Bauten zur Nutzung der Quelle.
Im Mittelalter sorgten die besonderen Eigenschaften dieses Ortes, Wasserdampf, Wärme und Schwefelgeruch für die Entstehung vieler Legenden. Man sagte hier steige der Teufel aus der Hölle heraus und beschrieb den Ort als Quelle verhexter Gewässer, ein Ort mit rauchenden und kochend heissen Pfützen, die einen strengen, satanischen Geruch verbreiteten.